Geschichte
Mahdel hat eine spannende Vergangenheit
und ein schöne Zukunft.
Ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit
Mahdel
wurde
1380
erstmals
als
Modele
urkundlich
erwähnt.
Spätere
Schreibweisen
sind
von
der
Modele(1420),
Madel
(1429),
Modell
(1552),
Madel,
Madeln
(1550)
und
Mahdel
(1672).
Eine
eindeutige
Ortnamenbestimmung
kann
hier
nicht
gegeben
werden.
Mögliche
Erklärungen
gehen
aber
von
einem
slawischen
Ortsnamen
aus.
So
kann
man
vom
niedersorbischen
módły
(kraftlos,
müde,
ohnmächtig)
ausgehen,
und
darin
eine
Bezeichnung
für
träges,
langsam
fließendes
Wasser
sehen.
Möglich
wäre
auch
die
niedersorbische
Deutung
módlic,
was
so
viel
wie
mattes,
unfruchtbares
Flurstück
bedeutet.
Es
kann
aber
auch
von
mod-
wie
nass,
also
nasser,
feuchter
Fleck
Land
abstammen.
Eine
andere
Deutung
geht
von
modła (Gebet, Götzenbild) aus.
Bis
1815
gehörte
der
Ort
zum
Amt
Annaburg.
1550
lebten
hier
10
besessene
Mann,
darunter
sieben
Anspänner
mit
einem
Richter,
zwei
Gärtner
und
ein
Forstknecht,
die
unmittelbar
dem
Amt
Lochau
unterstanden.
Die
Ortsflur
grenzte
mit
der
Annaburger
Heide
und
den
Dörfern
Buckau,
Rahnisdorf,
Grochwitz
und
Frauenhorst.
Mahdel
verfügte
bereits
im
16.
Jahrhundert
über
eine
eigene
Kirche,
deren
Pfarrrecht
Herzberg
zustand.
Mahdel
gehörte
von
1816
bis
1952
zum
Landkreis
Schweinitz,
dann
zum
Kreis Herzberg.